Hat die Stadt die Entwässerung im Griff?

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Die überflutete Pferdekoppel des Reitstalls Mateos nach dem Gewitter vom 28.Juli 2014. Die Straße „An der Holtbrügge“ verläuft im Hintergrund ca. 6 Meter höher gelegen quer zu diesem Tal.

Dieses Bild wurde nach einem Sommergewitter am 28.Juli 2014 auf dem Reiterhof Matheos aufgenommen. Es zeigt eine überflutete Pferdekoppel, unter der ein parallel zu einem Quellbach des Maarbachs verlaufender Kanal (DN 900) die abfließenden Wassermassen nicht mehr halten konnte. Die Gullideckel flogen hoch und das Wasser spritzte fontänenhaft heraus.

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Der „Mateosfluss“ während des Gewitters in Richtung Wiesental

Während des Gewitters entstand ein bis zu 7 Metern breiter „Fluss“ aus Regen- aber auch aus Abwasser, denn beides wird in diesen Kanal eingeleitet.

Jetzt sollen zusätzlich sowohl das Schmutz- als auch das Regenwasser des in der Entstehung befindlichen Neubaugebietes an der Franziskusstraße (65 Einfamilienhäuser, 1 MFH) durch diesen Kanal geleitet werden. Dies lässt sich aus der Formulierung im B-Plan 928 (Begründung S.23) jedenfalls so ableiten. Wohlgemerkt: auch das komplette Niederschlagswasser, denn da das Neubaugebiet mit kontaminiertem RCL 2-Material verfüllt und aufgeschüttet wurde, darf das Regenwasser nicht einfach so ins Grundwasser versickern. Eine Wassersperre musste eingebaut werden, was zur Folge hat, dass das Regenwasser zusammen mit dem Abwasser schlussendlich auch im DN 900 landet.

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…wer kommt in einem solchen Fall eigentlich für die Schäden auf?

Doch damit nicht genug! Auch das Abwasser der geplanten Siedlung am Bahnhof Weitmar (mittlerweile 121 mögliche Wohneinheiten) soll ebenfalls durch diesen Kanal abfließen. Zweifel sind angebracht, dass dieser Kanal das bewältigen kann!

Die Bürgerinitiative jedenfalls wünscht dem Reitstall Matheos in Zukunft wenig Gewitter und viel Glück!

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