Ein Großteil der neuen Häuser ist bewohnt, die verkehrstechnische Anbindung (vorsichtig formuliert) suboptimal. Derzeit können Alt- und Neuanwohner nur über eine durch eine Ampel geregelte Schlaglochstrecke ihre Häuser erreichen. Diesen oben abgebildeten Engpass teilen sich jetzt die Baustellenfahrzeuge der Holtbrüggen-Brücke und des Wohngebietes mit den KfZ der Anwohner, den Anwohnern (die zu Fuß zur Bushaltestelle oder zum Einkaufen wollen) den Radfahrern (die zum Springorum-Radweg wollen bzw. von ihm kommen), den Eltern mit ihren Kinderwagen, den Anwohnern (die auf einen Rollator angewiesen sind), den Fußgängern incl. Hunde (die aus dem Holbrüggenpark kommen bzw. zu ihm gelangen wollen), den Handwerkerfahrzeugen, den Umzugswagen, der Müllabfuhr, den Paketzustellern, usw……und sogar den Reitern – ein riesiger Pferdeapfelhaufen mitten in diesem Engpass erfreute unlängst die restlichen Verkehrsteilnehmer.
Kurzum: hier ist was los! Speziell dann, wenn Fahrzeuge die Ampelstrecke zuparken. Und das ist leider die Regel. Wie kommen Notfallfahrzeuge zu den Anwohnern, wenn dieser Engpass (aus welchen Gründen auch immer) verstopft ist?
Angeblich haben Polizei und Feuerwehr dieser Verkehrssituation zugestimmt. Das wiederum verwundert, denn es gibt keine zweite Zufahrt/Notzufahrt zu dem Wohngebiet. Die laut Bebauungsplan vorgesehene Notzufahrt ist bereits seit Monaten vorbereitet, wird aber nicht fertiggestellt. Auch die Schallschutzwand zu den Gewerbebetrieben steht noch nicht. Angeblich wartet der Investor auf eine Freigabe der Stadt Bochum, um mit dieser Baumaßnahme beginnen zu können. Es gibt diesbezüglich bereits erste Beschwerden der Neuanwohner, die sich vom Lärm der KfZ-Werkstatt gestört fühlen. Einige Neuanwohner und Handwerker, die für sie tätig sind, sind allerdings auch schon vermehrt unangenehm durch zu hohe Geschwindigkeiten aufgefallen, so dass sich die Anwohner im Zufahrtsbereich zur Ellipse genötigt sahen unten abgebildetes Schild aufzustellen.